Montag, 8. Februar 2021

jetzt informieren ››› Deutsche Sparer werden immer ärmer

jetzt informieren ››› Deutsche Sparer werden immer ärmer: Laut Berechnungen haben deutsche Sparer in neun Jahren gewaltige 130 Milliarden Euro verloren. Wird mehr gespart, wächst das Angesparte, aber nicht durch Zinsen, sondern durch weiteres Sparen an. Im Schnitt hat jeder Bürger im Jahr 2019 380 Euro verloren, denn die ersparten Euro landen auf dem Girokonto oder Tagesgeldkonto und dort fehlt die Rendite, so eine Studie von Professor Oscar A. Stolper aus Marburg. Und so kommt es zu der unglaublichen Summe von 130 Milliarden Euro an Verlusten, wobei davon rund 100 Milliarden Euro zwischen 2017 und 2019 entstanden sind. Denn die Realverzinsung, also Zins minus Inflationsrate, lag in den letzten 20 Jahren fast immer bei null. Dazu kommt das Dilemma, dass man heute privat für die Zeit nach dem Arbeitsleben vorsorgen soll. Keine einfache Sache. Dass von einer Rentenlücke Frauen besonders betroffen sind, ist klar, so nagen doch Erziehungszeiten, Teilzeitjobs und geringere Gehälter an den Rentenaussichten. Schließlich muss die Anzahl der zukünftigen Rentenbezieher durch eine immer mehr sinkende Zahl von Arbeitnehmern finanziert werden.

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