Mittwoch, 24. April 2019

Kartoffeln – Solaninfrei bei grünem Licht | jetzt informieren

Kartoffeln – Solaninfrei bei grünem Licht | jetzt informieren: Frisch, knackig und keimfrei müssen Kartoffeln für Lebensmittelindustrie und Einzelhandel sein. Die Kartoffellagerung muss kühl, ruhig bei richtiger Luftfeuchtigkeit und Dunkelheit erfolgen.

Das Problem
Studien und die langjährige Erfahrung in der Kartoffellogistik zeigen, dass der Einsatz von weißem Licht zur Qualitätsminderung der Ware führt. Das als „weißes Licht“ bezeichnete Lichtspektrum setzt sich aus Lichtwellen einer großen Bandbreite zusammen. Die Spektralwellen sind in einem Bereich zwischen Ultraviolett und Infrarot messbar. Das sichtbare „weiße Licht“ setzt sich aus unterschiedlichen Lichtfarben zusammen. Dabei sind einzelne Spektren besonders wichtig für das Pflanzenwachstum. Besonders die roten und blauen Spektralanteile des Lichtes sind photoaktiv und fördern das Wachstum. Dieses Licht gibt der Kartoffel die Initialzündung zum keimen und grün werden.

In der Kartoffel bildet sich während des Keimprozesses Solanin und Chlorophyll. Dabei dient der Kartoffel das Solanin als Giftstoff zur Abwehr von Schädlingen. Chlorophyll führt zum grün werden der Kartoffel. Dabei werden die Kartoffeln nicht nur weich und unansehnlich, sondern auch ungenießbar, denn das Alkaloid Solanin ist auch für den Menschen giftig.

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